ADFC auf Fridays For Future-Demonstration in Berlin
Mit selbstgestalteten Plakaten wie „There is no Plan(et) B“ oder „Wir streiken bis ihr handelt“ haben am 29. März erneut rund 20.000 junge Menschen in Berlin demonstriert. Der ADFC war dabei und hat die Proteste für mehr Klimaschutz unterstützt.
Es waren größtenteils Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, die lautstark vom Invalidenpark in der Nähe von Bundeswirtschafts- und Verkehrsministerium zum Brandenburger Tor zogen. Unterstützt wurden sie von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, aber auch Erwachsenen, die ohne Kinder kamen. Mit Schildern wie „Wir sind stolz auf euch“ bekundeten auch viele Menschen am Rande des Protestzugs ihre Sympathien mit den demonstrierenden Schülerinnen und Schülern.
Greta Thunberg führt Demozug an
Mit dabei war auch die Gründerin der Fridays For Future-Demonstrationen, Greta Thunberg. Sie war die erste, die sich im letzten Jahr zunächst allein vor das schwedische Parlament stellte, um darauf aufmerksam zu machen, wie wenig Erwachsene – vor allem Politikerinnen und Politiker – gegen den Klimawandel tun. Nach und nach schlossen sich ihr immer mehr Menschen in Schweden und rund um den Globus an. Mittlerweile sind die Freitags-Demonstrationen von Fridays for Future zu einer weltweiten Bewegung geworden.
ADFC unterstützt Streikende und macht #MehrPlatzFürsRad
Mit großen Bannern #MehrPlatzFürsRad schloss sich der ADFC den demonstrierenden Schülerinnen und Schülern an und gab damit einen Vorgeschmack auf die kommende große ADFC-Kampagne #MehrPlatzFürsRad, die am 9. April startet. Mit der Kampagne kämpft der ADFC 2019 für mehr Platz fürs Rad und fordert breite Radwege in zusammenhängenden Netzen, sichere und geschützte Kreuzungen sowie komfortable und viele Fahrradparkplätze.
Bereits vor zwei Woche hatte der ADFC dazu aufgerufen, dass sich auch Radfahrende an den Schülerprotesten für die Verkehrswende, für saubere Luft und besseres Klima beteiligen.
„Wir unterstützen die Forderungen der Aktivisten nach einem Ausstiegsdatum für Verbrennermotoren sowie Tempolimits. Und wir setzen noch einen drauf: Für die dringend notwendige Verkehrswende brauchen wir viel mehr Platz für breite, hochwertige Radwege überall, sichere Kreuzungen und hervorragende Fahrradparkhäuser! Eine Verdreifachung des Radverkehrs und ein gewaltiger Beitrag für bessere Luft sind mit überschaubaren Mitteln möglich. Das muss das erste sein, was Minister Scheuer jetzt anpackt!“, sagte die stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters.