Große Fahrrad-Demo am 16. März in Berlin: Verkehrspolitik für den Frieden
Gemeinsam mit einem Bündnis verschiedener Verkehrsverbände ruft der ADFC am 16. März zu einer großen Fahrrad-Demo in Berlin auf und fordert schnelle Maßnahmen für eine nachhaltige Verkehrspolitik, die auch die Abhängigkeit von Öl und Gas reduzieren.
Für zwei Millionen Euro pro Stunde bezieht Deutschland russisches Öl und Gas und finanziert damit den Krieg gegen die Ukraine mit. Gleichzeitig explodieren die Spritpreise an den Tankstellen.
Statt einer Spritpreisbremse fordert der ADFC gemeinsam mit Changing Cities, dem Bündnis „Berliner Straßen für Alle“, dem VCD Nordost, Powershift und der Greenpeace-Gruppe Berlin, von Bundesregierung und Bundestag schnelle Maßnahmen für eine nachhaltige und klimaschonende Verkehrspolitik zu ergreifen.
Vier Maßnahmen für nachhaltige Verkehrspolitik
Konkret fordert das Bündnis vier Maßnahmen, die sich auch sofort auf Spritverbrauch und Tankrechnung auswirken:
- Autofreie Sonntage
- Tempolimits auf 30 / 80 / 120 km/h (Stadt / Land / Autobahn)
- Kostengünstiges Klima-Ticket für den Einstieg in den öffentlichen Nahverkehr
- Novelle des Straßenverkehrsgesetzes zum beschleunigten Ausbau von Fuß-, Rad- und Nahverkehr.
Um diese Forderungen lautstark auf die Straße zu bringen, lädt das Bündnis am 16. März zu einer großen Fahrrad-Demo unter dem Motto „Verkehrspolitik für den Frieden“ in Berlin ein.
ADFC ruft auf: Macht alle mit!
Start ist um 17 Uhr an der Bundesgeschäftsstelle der FDP (FDP-Parteizentrale, Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin). Die Route führt anschließend über das Bundesverkehrsministerium, die russische Botschaft und Gazprom zu einem verkehrspolitischen Abend.
Die Schlusskundgebung findet von 17:50 bis 18:00 Uhr in den Ministergärten 6, 10117 Berlin statt. Mit dabei ist auch die ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters.
Sie sagt: „Lückenlose Rad- und Fußwegenetze und ein attraktives ÖPNV-Angebot als Alternative zum Autofahren kommen nicht von selbst. Im Gegenteil: Das aktuelle Verkehrsrecht bremst den schnellen Ausbau der sauberen Verkehrsmittel aus, weil es dem Auto nach wie vor Priorität einräumt. Wir brauchen schnellstens eine Modernisierung des Straßenverkehrsgesetzes, um den Kommunen die nötige Freiheit zur Umgestaltung des öffentlichen Raumes zu geben. Fuß, Rad und öffentlicher Verkehr brauchen Priorität – jetzt!“
Werde ADFC-Mitglied!
Unterstütze den ADFC und die Rad-Lobby, werde Mitglied und nutze exklusive Vorteile!
- exklusive deutschlandweite Pannenhilfe
- exklusives Mitgliedermagazin als E-Paper
- Rechtsschutz und Haftpflichtversicherung
- Beratung zu rechtlichen Fragen
- Vorteile bei vielen Kooperationspartnern
- und vieles mehr
Dein Mitgliedsbeitrag macht den ADFC stark!