Ride of Silence
Am 15. Mai erinnern Rad-Aktivisten weltweit mit dem „Ride of Silence“ an im Straßenverkehr getötete und verletzte Radfahrer*innen. Die Idee zu den stillen Gedenkfahrten kommt aus den USA und ist mittlerweile zu einer weltweiten Bewegung geworden.
Die vorläufigen Zahlen zeigen: 2018 gab es wieder mehr Verkehrstote in Deutschland. Auch die Zahl der getöteten Radfahrenden ist erneut gestiegen und hat die 400er Marke überschritten.
Zum Gedenken an die getöteten und verletzten Radfahrerinnen und Radfahrer stellen Aktivisten weltweit weiß gestrichene Geisterräder an den Unfallstellen auf. Beim Ride of Silence fahren Teilnehmer*innen schweigend zu den Unglücksorten und tragen dabei meist weiße oder helle Kleidung.
Der Ride of Silence findet weltweit jeweils am dritten Mittwoch im Mai statt. Auch in Deutschland gibt es in mehreren Städten Gedenkfahrten (siehe blaue Medienbox).
Mehr Platz fürs Rad, weniger Unfälle
Mit seiner bundesweiten Kampagne kämpft der ADFC 2019 für mehr Platz fürs Rad und für mehr Akzeptanz und Sicherheit von Radfahrenden sowie Konfliktfreiheit zwischen den Verkehrsteilnehmenden – auch damit tödliche Unfälle vermieden werden. Konkret fordert der ADFC breite Radwege in zusammenhängenden Netzen, sichere und geschützte Kreuzungen sowie komfortable und viele Fahrradparkplätze.